Bloss nicht rausgehen: draussen wartet Corona
Was sind das für Zeiten? Seit Mitte März hat dieses Coronavirus Europa im Griff. Seit vier Wochen ist keine Schule. Geschäfte und Restaurants haben in Bayern seit drei Wochen geschlossen und es herrschen strenge Ausgangsbeschränkungen. Nur zum Einkaufen, zur Arbeit, zum Arzt, zum Spazieren gehen und zum Sport treiben darf man nach draußen. Da kommt Lagerkoller auf. Ich bin überrascht, dass bis jetzt noch niemand so richtig ausgeflippt ist. Die meisten Leute halten sich mehr oder weniger an die Regeln. Und Abstand halten zu anderen Personen von mindestens 1,50 m ist eine weitere Vorschrift. Das wird nicht von allen Menschen in den Supermärkten eingehalten. Beim Einkaufen habe ich mittlerweile ein mulmiges Gefühl. Nicht alle Leute halten sich an den Abstand. Entweder sind sie darüber nicht informiert oder es ist ihnen egal.
Eltern als Ersatzlehrer?
Mitte März habe ich das Virus auch noch nicht ernst genommen und dachte, das sei halt sowas wie eine Grippe. Aber das öffentliche Leben existiert nicht mehr. Die meisten arbeiten im Homeoffice. Ich muss gleichzeitig noch meinen 8-jährigen Sohn im Homeschooling betreuen. Das ist ein bisschen viel. Sollen Eltern jetzt auch noch Lehrer spielen? Für eine Hausfrau mag das ja noch machbar sein. Ein Schulkind in der zweiten Klasse braucht noch mehr Unterstützung und macht die Aufgaben nicht immer von selbst. Mein Sohn ist sonst gut in der Schule, tut sich jetzt aber schwer. Er ist nicht zu motivieren. Jetzt sind erstmal Osterferien, aber danach geht es sicher erstmal weiter mit Homeschooling. Aber wie sollen das berufstätige Eltern noch managen? Vor allem Alleinerziehende?
Nach drei Wochen Ausgangsbeschränkung und Lockdown reicht es. Klar ist das Coronavirus gefährlich. Aber Menschen leiden unter dem Socialdistancing. An Ostern darf man auch nirgends hinfahren. Kontakte bleiben beschränkt. Bis zum 19. April soll es erstmal so bleiben. Ich vermute, es geht noch länger. Für Schulkinder finde ich es schlimm. Sie verpassen viel Lernstoff. Es fehlen auch die Kontakte zu den Schulfreunden. Für Einzelkinder ist es hart.
Ich hoffe nur, dass bald ein Mittel gegen das Coronavirus gefunden wird. Es müssen mehr Personen getestet werden. Wer das Virus schon hatte kann sich dann wieder frei bewegen, denn ein Lagerkoller wird noch mehr negative Folgen haben.
Aber was macht das alles mit den Menschen? Die persönliche Freiheit ist dahin für eine Weile und hoffentlich nicht für immer.
Ein toller Blogbeitrag mit genau dem richtigen Hauch Humor. Wirklich amüsant geschrieben. Wir werden alle gestärkt aus dieser Krise hervorgehen – wir dürfen nur nicht das Lachen und die Freude verlieren. 🙂
Beste Grüße!