Wenn das Unwahrscheinliche doch wahr wird
Was kommt raus, wenn Du die Welt einmal rüttelst und schüttelst? Terror in der Welt, in Deutschland, Brexit and finally Mister Trump in the USA. Und jetzt einmal tief durchatmen.
Was für ein heftiges Jahr 2016 bis jetzt. Im Sommer der Brexit in Großbritannien, dann die Terrorattentate in Deutschland und nun Donald Trump als neuer Präsident in den USA. Was ist los mit der Welt?
Den Brexit hätte ich nie für möglich gehalten. Ich war mir sicher, dass Großbritannien für “Staying in the EU” stimmen würde. Aber jetzt nach ein paar Monaten habe ich mich an den Gedanken des Brexit gewöhnt. Trotzdem ist es ein Schritt zurück für die Jugend in England. Ich habe selbst 2 1/2 Jahre in England gelebt und gearbeitet. Das hätte ich mit Sicherheit nie gemacht, wenn Großbritannien nicht in der EU gewesen wäre. Ich hatte mich für meinen Arbeitsaufenhalt im Ausland bewusst für ein Land in der EU entschieden. Und mein Englisch wollte ich auch verbessern. So landete ich in England. Keine Probleme mit der Aufenthaltserlaubnis und keine großen Probleme mit der Jobsuche. Dank Europäischer Union. Und auf meine Rente wird mein Arbeitsaufenthalt dort auch angerechnet.
Narrow-minded Great Britain?
Ist schon traurig, wenn Great Britain nicht mehr in der EU ist. Viele Europäer gehen da gerne zum Arbeiten hin, um das Englsich zu verbessern und Berufserfahrung im Ausland zu erlangen. Großbritannien braucht auch Arbeitskräfte mit Sprachkenntnissen, denn die meisten Engländer können keine Fremdsprachen. Was passiert mit den ganzen Headquarters in London? In vielen Unternehmen dort arbeiten Menschen aus ganz Europa. Ein Sprachengewirr aus Französisch, Spanisch, Deutsch und Italienisch ist völlig normal im Großraumbüro. Soll das bald vorbei sein? Wer will nach dem Brexit noch zum Arbeiten nach England? Die Polen sind eh unbeliebt in England. Schlimm ist einfach diese Fremdenfeindlichkeit vieler Engländer. Sie kennen eben nur ihr Inselleben. Hab es selbst so erlebt. Wer Sprachen spricht, wird auch offener. Aber fremde Sprachen interessieren die Engländer nicht.
Ich bin von diesem Land enttäuscht. Viele der Menschen dort sind wirklich oberflächlich und ungebildet.
Wie mag das nur in der USA sein?
Die ganze Welt hatte gehofft, dieser Trump würde bald wieder in der Versenkung verschwinden. Aber oh je. Die ungebildete weiße Schicht Amerikas sieht in ihm den Heilsbringer. Als Arschloch machte sich Trump in seinem Wahlkampf einen Namen. Mochten seine Fans seine ordinäre Ausdrucksweise? Keine verschachtelten, komplizierten Sätze? Nun wird er Präsident und hat keinen Plan. Ein Praktikant wird zum Präsidenten. Er hat von Politik keine Ahnung. Niemand weiß, was er nun eigentlich vorhat. Er wird seine Parteigenossen und Berater bitter nötig haben. Aber hält er das überhaupt die 4 Jahre aus? Vielleicht geraten noch ein paar Steuerhinterziehungen oder sexuelle Belästigungen ans Tageslicht, und dann kann Trump eher abdanken. Er kann doch nichts. Wie will er in so einem Amt bestehen? Ich glaube, er wird ganz klein mit Hut. Nach vier Jahren kommt ein neuer Präsident. Hoffentlich eine Präsidentin. Es ist Zeit für eine Frau. Lasst uns diese vier folgenden Jahre gut überstehen. Sooo viel kann dieser Trump auch nicht alleine durchsetzen. Hoffentlich blamiert er nur sich selbst.
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Ich gebe Dir vollkommen Recht, was die Person Trump betrifft. Gleichzeitig finde ich es aber auch verdammt wichtig, mit den Menschen, die ihn gewählt haben oder jenen, die hier AFD wählen, in einen Dialog zu treten. Ich glaube, dass viele unter ihnen keine Rassisten und/oder Grenzdebilen sind, sondern Menschen, die sich von der “Mainstream”-Politik einfach nicht mehr vertreten fühlen. Und wenn niemand auf den anderen zugeht, werden sich die Fronten immer nur weiter verhärten – vielleicht sogar bis zum Äußersten.
Danke für Deinen Kommentar. Kann Dir da auch nur zustimmen.