Der Virus wird uns nicht los
Nun geht es wieder los. Ab Montag halten ein sanfter Lockdown und Kontaktbeschränkungen ganz Deutschland in Atem. Zumindest waren sich diesmal alle Ministerpräsidenten einig und das Gewurschtel geht nicht weiter, was wo erlaubt ist und geschlossen ist etc. Bis Ende November gelten die neuen Regelungen. Nur noch Personen zweier Haushalte und maximal zehn Personen dürfen sich gemäß der Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit treffen. Nichts mehr mit Feiern und Privatpartys. Bars, Clubs, Kneipen und Restaurants schließen wieder. Kantinen bleiben geöffnet. Restaurants dürfen weiterhin einen Essensliefer- und abholservice anbieten.
Stay at home
Mit Freizeitaktivitäten während des Lockdowns sieht es mau aus und im eh tristen, grauen November müssen wir überwiegend drinnen verbringen, denn Kinos, kulturelle Einrichtungen, Schwimmbäder, Fitnessstudios und Freizeitparks schließen wieder. Wer es nicht aushält, darf sich zumindest noch in die Kirche flüchten und dort Stoßgebete zum lieben Gott schicken, denn Gottesdienste bleiben unter Beachtung von Hygieneregeln erlaubt.
Wer schon seine Reise für die Herbstferien in Bayern gebucht hat, wird enttäuscht. Hotels und Pensionen schließen für Touristen und öffnen nur noch für nicht touristische Zwecke wie Geschäftsreisen. Auf Tagesflüge soll auch verzichtet werden.
Zum Friseur darf man weiterhin, sonst muss ich meinem Sohn wieder die Haare selbst schneiden. Kosmetikstudios und Massagepraxen sind zu, weil hier der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Schulen, Kindergärten sowie Einrichtungen der Sozial- und Jugendhilfe bleiben diesmal zum Glück geöffnet, auch wenn die Kinder in den Schulen Masken tragen müssen, in den Grundschulen dabei nicht im Unterricht. Mein Sohn leidet aber unter dem Mundschutz. Die Kinder sitzen eh eng nebeneinander auf Bänken, nicht auf Stühlen. Da können die Kontaktbeschränkungen auch nicht eingehalten werden.
Und die Geschäfte bleiben auch auf. Das sind wohl die Lehren aus dem ersten Lockdown im Frühling. Ich werde auch diesmal nicht losrennen und Klopapier horten….Ich hab noch genug. Und wir wollen auch nicht jeden Tag Nudeln essen.
So langsam gewöhnt man sich an diese komischen Zeiten mit Lockdown und Kontaktbeschränkungen. Und immer die Frage morgens ans Kind: “Hast Du Deine Maske auch eingepackt?”
Hier verrät Euch der coole Toilettenpapier-Rechner, wieviele Rollen Ihr wirklich braucht pro Po: Blitzrechner für Toilettenpapier
Der erste Lockdown im Frühling
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