…und was er mit den Menschen macht
Geht es Euch auch so? Ihr schlagt die Zeitung auf oder surft im Internet und Euch schlagen nur Schreckensmeldungen entgegen? Kind bei Tagesmutter ertrunken, verwester Säugling entdeckt….Manchmal denke ich, ich sollte die Finger ganz weglassen von Facebook und co. Es gibt nur noch Horrormeldungen. Ist die Welt wirklich so schrecklich? Auf bild.de darf man schon gar nicht schauen. Da verliert man den Glauben an das Gute im Menschen.Obwohl die Geschichten auf bild.de ja stark übertrieben sind, falls sie überhaupt der Wahrheit entsprechen. Vielleicht sollte man sich ganz ausklinken aus der Welt der Informationsüberflutung. Muss man das alles wissen? Was hat der Mensch davon? Und verändern diese ganzen Informationen unser Gehirn?
Stellen wir uns mal die Welt vor, wie sie noch vor 100 Jahren war. Wir schreiben das Jahr 1915. Es gab noch keinen Fernseher und kein Telefon. Computer und Handys lagen noch fern in der Zukunft. Die Leute lasen Zeitung und Bücher. Abends saßen die Familien zusammen in der Wohnstube, strickten und erzählten sich etwas.
Heute sitzen sie auch im Wohnzimmer, aber alle schauen in ihr Smartphone. Werden sich langfristig dadurch unsere Finger und Daumen verformen und schmaler werden, damit wir noch besser auf unsere kleinen Icons klicken können? Schauen wir dann nicht mehr geradeaus, sondern nur noch nach unten? Das stelle ich mir schaurig vor. Die Menschen benötigen dann Helme, damit sie nicht zusammenstoßen. Und eine Kamera auf dem Helm, die auf den Straßenverkehr achtet und kleine Elektroschocks an die Beine abgibt, damit man weiß, wann man über die Straße gehen darf und wann man bei “Rot” stehenbleiben sollte. Der Mensch wird das eigene Denken abgeben an seine technischen Geräte und sich nur noch auf “Fun konzentrieren.
Generation Internet: Die Digital Natives: Wie sie leben – Was sie denken – Wie sie arbeiten
Follow me in Social Media
Hallo Silke!
Eine interessante Vorstellung mit den Helmen 🙂 Aber ich glaube, so schlimm wird es schon nicht kommen mit der Menschheit. Neue Techniken und Gewohnheiten wurden immer erst einmal skeptisch beäugt. Und 1915 hatten die Leute durchaus auch andere Probleme und tøgliche Schreckensmeldungen direkt vor der Haustür, schließlich war erster Weltkrieg… Da will ich auch nicht tauschen.
Liebe Grüße,
Marlene
Huch, es hat sich ein dänischer Buchstabe oben eingeschlichen – sorry!